Als Steve Jobs 2009 das iPhone der Weltöffentlichkeit präsentierte, trat das Smartphone einen nicht aufzuhaltenden Siegeszug an. Heute, fast 10 Jahre später, planen Unternehmen bei der App-Entwicklung Reizfaktoren aktiv mit ein, welche den User so häufig wie möglich mit den Apps interagieren lassen sollen – mit Erfolg: Im Schnitt greift man alle 18 Minuten zum Smartphone – mit negativen Folgen für Produktivität und Gesundheit. Vor allem Minderjährige sind für diese Reizfaktoren sehr empfänglich. Genau hier setzt meine Arbeit ein: Wie bringt man Jugendliche dazu, auf ihr Smartphone zu verzichten und dabei Spaß zu haben?
Meine Lösung: Eine App. Was zunächst widersprüchlich erscheint, ist nur logisch. Wer könnte Jugendliche besser vom Smartphone fernhalten als das Smartphone selbst. Natürlich mit einem Anreiz: Die Zeit, die sie NICHT mit dem Handy beschäftigt sind, wird investiert: In das Füttern von digitalen Wesen – den „Zeitfressern“.